Einsätze 2012

  12 Einsätze und damit nur 3weniger als das Jahr zuvor, von denen 11 in den ersten 8 Monaten waren. Der erste Einsatz war am 13.Januar im Wochenend – Gebiet von Basedow, bei dem wir die Feuerwehr Basedowbeim Löschen eines Holzschuppens unterstützten. Ebenso mussten wir zum Nächstenin eine Nachbargemeinde, am 09. Februar riefen uns die Lauenburger zur Hilfebei einem Schornsteinbrand, hier wurden wir aber nicht mehr eingesetzt undkonnten schon nach kurzer Zeit wieder einrücken. Ganzezwei Tage später am 11.02. hatten wir den ersten Einsatz bei uns im Dorf. Durchden anhaltenden Frost der vorangegangen Tage war eine Wasserleitung beieinsetzendem Tauwetter geplatzt und hatte den Keller im Nebengebäude der altenSalzstrasse 46a überflutet. Da dieses Gebäude unbewohnt war, wurden dieNachbarn erst darauf aufmerksam, als das Wasser durch ihre Küche lief. Wirsetzten hier gleich eine TS ein und pumpten das Wasser aus dem Keller in dieKanalisation vor dem Haus. Die Suche nach dem Absperrhahn für das Gebäudegestaltete sich ein wenig kompliziert, da die Wasserleitung von der Schulseitezum Schadobjekt führte. Zum endgültigen Absperren der Leitung verständigten wirdie Stadtbetriebe Lauenburg und nachdem das Wasser endlich abgestellt war,lenzten wir noch den Keller so gut wie möglich leer und rückten dann wiederein. Auch der März brachte uns einenEinsatz im Ort, hier mussten wir am 15. zu einem Fettbrand beim SchlachterMichael Groth ausrücken. Mit nur 4 Kräften rückten wir in die Alte Salzstrasse7 aus. Aus der Küche drang dichter Rauch und 2 Kameraden gingen unter schwerenAtemschutz zur Erkundung in die Küche vor. Der Brandherd war ein Topf mit Fett,das sich selbst entzündet hatte, diesen Topf brachten die AT-Träger aus derKüche ins Freie, wo wir das Fett mit einer Decke löschten. Zum Glück hatte sichdas Feuer nicht weiter ausgebreitet, so dass die mit uns alarmierte WangelauerWehr die verqualmten Räume mit ihrem Hochleistungslüfter lüften und wir dannden Einsatzort wieder verlassen konnten.Am 02.April wurden wir zu einem Feuer in die Feldmark Richtung Krüzen alarmiert. Hierbrannten abgeladene Gartenabfälle, die wir mit dem an Bord des LF 10/6vorhandenen Wassers löschten. Nachdem wir im Mai von Einsätzen verschontblieben, mussten wir am 24. Juni in die Schützenstrasse 10 ausrücken, um demRettungsdienst Tragehilfe zu leisten.AnfangJuli wurde das 4er - Reihenhaus in der Alten Salzstrasse von einem Blitzgetroffen. Bei dem Unwetter am 6. schlug ein kalter Blitz in das Haus ein undzerstörte hier etliche elektrische Geräte. Problematisch war hier nur, dass dieBewohner der am schlimmsten betroffene Wohnung nicht zu Hause waren und wir dieTür zur Kontrolle öffnen mussten. Ein Zugang war hier über ein offenesDachfenster möglich, so brauchten wir nicht mehr Schaden anrichten, ein Kameradstieg über das Fenster ins Haus ein und konnte dann von Innen die Haustüröffnen. Jetzt konnten wir gemeinsam mit der Polizei die Wohnung kontrollierenund da hier auch kein Feuer zu finden war, wieder ins Gerätehaus einrücken. Zu einem weiteren Einsatz imJuli wurden wir nach Schnakenbek gerufen. Am 27. war ein Feuer in der Sandkrug– Akademie ausgebrochen, hier mussten unsere AT-Träger Teile eines Dachesaufnehmen, um darunter liegende Glutnester abzulöschen.  Der 9.August brachte uns gleich 2 Einsätze. Morgens kam es auf der Kreuzung AlteSalzstrasse / Querstrasse zu einem Unfall bei dem wir auslaufendeBetriebsstoffe abstreuen mussten und Abends wurden wir zu einem Unfall auf derL 200 in Basedow gerufen. Hier kam unsere Hilfe für einen Motorrollerfahrerleider zu Spät und wir konnten nur noch die Strasse absperren und den Verkehrumleiten.Am 30.August konnten wir nochmals die Lauenburger Wehr unterstützen. NachDacharbeiten an einem Haus in der Elbstrasse kam es in der Dachisolierung zueinem Schwelbrand. Hier waren am Tage auch nur unsere AT-Träger gefragt um dieDachpfannen aufzunehmen und die Isolierung darunter abzulöschen. Nachdem unsere2 Trupps ihre Arbeit erledigt hatten, konnten wir die Rückfahrt nach Lütauantreten.Soweitzu unseren realen Einsätzen. Nun fehlt nur noch die Alarmierung zur alljährlichenAlarmübung. Diese gab es dann auch erst am 24. November. Wir wurden zu einemBusunfall auf der Juliusburger Landstrasse zwischen Krüzen und Juliusburggerufen. Bei unserem Eintreffen war der Bus schon evakuiert und gelöschtworden. Ein etwas weiter entfernter PKW mit 2 Insassen war unser Objekt, daswir uns mit den Schnakenbekern teilen mussten. Wir entfernten das Dach und dieTür und konnten dann die verletzte Person befreien, um sie an denRettungsdienst zu übergeben.